Nachdem Atari herbe Kritik seitens der User wegen des im alten "1040" er Gehäuse untergebrachten "Falcon030" einstecken mußte, begann das Unternehmen an einem neuen "Falcon" - System zu arbeiten. Der "MicroFalcon", so der neue Name, sollte in einem einer HP - Workstation - ähnlichem Gehäuse untergebracht sein und einen Wandel in der "ST" - Linie bei Atari einläuten. Die Einheit sollte über ein eingebautes 3.5" Diskettenlaufwerk verfügen, sowie Frontanschlüsse für Strom, Tastatur und höchstwahrscheinlich MIDI besitzen. Zudem war geplant, das Gehäuse ohne Schrauben öffnen zu können - alles sollte gesteckt sein. Und Steckplätze? Ja, geplant waren 3 32bit Erweiterungsslots. Als Prozessor wäre ein MC 68030 von Motorola zum Einsatz gekommen. Speicher hätte per SIMM - Sockel erweitert werden können und als Fesplatten - Interface war IDE geplant. Dieser Computer hätte ein "Look and Feel" gehabt, auf das die Atari - Gemeinde schon lange gewartet hatte. Jedoch wurde der "Micro Falcon", wie schon bei anderen "ST" - Projekten davor, nie bis zur Marktreife fertiggestellt - Atari - User waren schon froh, das der "Falcon" noch erschien, bevor sich das Unternehmen komplett aus dem Computermarkt zurückzog.