Der "Jaguar" stellte Ataris letzten Versuch dar, gegen die japanische Konkurrenz, bestehend aus Sega und Nintendo, mit neuester 64-Bit Technologie anzutreten. Durch fehlende Werbung (meist nur in Fachzeitschriften), kaum Spiele und einem zu hoch angesetzten Preis, entwickelte sich das vielversprechende Projekt jedoch leider wieder einmal zum Flop. Hätte Atari die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt, hätte die Konsole durchaus Marktchancen gehabt. Nintendo und Sega kamen nämlich erst Jahre später auf die 64-Bit Schiene. Produziert wurde der Jaguar übrigens von IBM. Aufgrund der schlechten Verkaufszahlen entschloss Atari 1996 die Produktion einzustellen und versuchte nur noch Software für andere Konsolen zu entwickeln - was kurze Zeit später auch zum Flop avoncierte. Der Hardwarebereich von Atari wurde zunächst an den Festplattenhersteller Jugi Tandon Systems verkauft ("JTS"). Nach dem Konkurs des Unternehmens 1998 wurden schließlich alle Rechte von Atari (inkl. Software- und Hardwarebereich) an Hasbro Interactive veräußert.